Bei beiden Verfahren wird durch das Aufsetzen der Schröpfgläser ein Unterdruck erzeugt, der an den behandelten Stellen sofort zu einer Verbesserung der Durchblutung und des Stoffwechsels beiträgt. Als Patient nimmt man das als angenehmes Gefühl von Wärme wahr. Durch die Anregung der Lymphe wird gleichzeitig auch die körpereigene Immunabwehr stimuliert. Neben einer sofort spürbaren Lockerung der Muskulatur wirkt die Schröpftherapie über die Reflexzonen am Rücken zugleich auf die inneren Organe.
Beim Schröpfen entstehen Hämatome (kleine Blutergüsse), die mir als Therapeutin Aufschluss darüber geben, wo im Körper Störungen bzw. Erkrankungen lokalisierbar sind. Diese Blutergüsse und evt. auftretende, muskelkaterähnliche Schmerzen klingen jedoch innerhalb einiger Tage wieder ab.
In meiner Praxis verwende ich moderne Schröpfgläser, um die gewünschte Sogwirkung individuell abstimmen zu können. Je nach Indikation setze ich auch die Pneumatische Pulsationstherapie ein. Dabei erzeugt eine spezielle Vakuumpumpe rhythmisch pulsierende Unterdruckwellen, die das Gewebe in Schwingung bringen und ebenfalls Blut- und Lymphfluss anregen. In der Regel kombiniere ich die Schröpftherapie gerne mit anderen, osteopathischen Verfahren.